Erstmals 400 Mio. Euro Umsatz übertroffen

Freinberg, | Ausblenden in Schwarzmüller

Die Schwarzmüller Gruppe hat 2021 einen Umsatz von 409 Millionen Euro nach 366 Millionen Euro im Jahr 2020 erzielt (plus 13 Prozent). Die Zahl der produzierten Anhänger ist von 8.800 im Jahr 2020 auf 9.962 gestiegen (plus 12 Prozent). „Es ist uns gelungen, trotz anhaltender Pandemie und in einem volatilen Umfeld eine Schallmauer bei den Erlösen zu durchbrechen“, freute sich CEO Roland Hartwig bei der Bekanntgabe der Zahlen am Unternehmenssitz Hanzing in Freinberg bei Schärding (Oberösterreich) heute, Mittwoch, 16. März.

 

Beim Tochterunternehmen Hüffermann Transportsysteme in Neustadt/Dosse (Brandenburg, DE) verlief das Geschäftsjahr 2021 ebenfalls erfolgreich. Trotz der erschwerenden Pandemieumstände bei der Materialbeschaffung und in der Produktionssteuerung waren die Produktionsausfälle sehr gering. 250 Beschäftigte einschließlich 30 Auszubildende hatten alle Hände voll zu tun, um der gestiegenen Nachfrage nach Schlitten- und Außenrollenanhängern gerecht zu werden. Im Jahr 2 der Zugehörigkeit zur österreichischen Schwarzmüller Gruppe konnte Hüffermann einerseits von den Produktionskapazitäten in der Gruppe profitieren und andererseits die Exporte von Rohstoff- und Entsorgungsanhängern erfolgreich ausbauen. Vor allem der schnelle Zugang in neue Märkte, in denen Schwarzmüller bereits vertreten ist, bietet dem brandenburgischen Unternehmen gute Perspektiven.

Der Schwarzmüller Gruppe sei es 2021 gelungen, so CEO Hartwig, wieder auf einen zweistelligen Wachstumspfad zurückzukehren, der das Unternehmen seit nahezu zehn Jahren prägt. Die Entwicklung der Auftragseingänge zeige dies noch deutlicher: 2021 gingen 13.555 Order ein, das waren um 68 Prozent mehr als 2020 (8.053 Auftragseingänge). Ausgangspunkt für diesen Boom sei der Investitionsstau nach dem ersten Pandemiejahr gewesen, so Hartwig. Zusätzlich habe man Vorholimpulse verzeichnet, die durch die Investitionsanreize in einigen EU-Ländern ausgelöst worden seien.

 

Internationale Stellung im wachsenden Markt verteidigt

Bei kräftig wachsendem Gesamtmarkt habe Schwarzmüller 2021 im Branchendurchschnitt dazugewonnen. Weil man aber im Krisenjahr 2020 deutlich weniger verloren habe, gehe die Gruppe gestärkt aus dieser schwierigen Epoche hervor. In der Kernregion, die Österreich, Ungarn, Tschechien, die Slowakei und die Schweiz umfasst, habe das Unternehmen seine Marktführerschaft verteidigt erläuterte der CEO. Österreich nimmt mit 32 Prozent Marktanteil nach wie vor die Spitzenstellung ein, Ungarn hält auch bereits bei 30 Prozent, Tschechien bei rund 20 Prozent. Die Zahlen in den Schwerpunktmärkten Deutschland und Polen sind für den CEO ebenfalls sehr zufriedenstellend. Im Nachbarland pendle man um die 10 Prozent, 2021 habe man 9 Prozent der Zulassungen erreicht. In Polen hingegen gelang ein Sprung von 2,6 vor Corona auf 4 Prozent im Vorjahr. Die Stückzahl konnte hier in drei Jahren von 580 auf mehr als 1.000 Zulassungen gesteigert werden.

 

Neue Linie für Fernverkehr stark nachgefragt

Die Verteilung der produzierten Fahrzeuge im Produktportfolio der Schwarzmüller Gruppe unterstrich ebenfalls die Sonderstellung des Jahres 2021. Die Fahrzeuge für Bau und Infrastruktur sind nach wie vor an der Spitze (5.797 Stück), haben aber gegenüber 2020 abgenommen (6.300 Stück, minus 9 Prozent). Die Fernverkehrsfahrzeuge sind aufgrund der Konjunktur in der Logistik und der Investitionsförderungen, aber auch aufgrund eines neu konstruierten Fahrzeugtyps viel stärker nachgefragt worden. 4.169 Stück im Jahr 2021 stehen nur 2.500 im Jahr davor gegenüber (plus 68 Prozent). Durch die Übernahme von Hüffermann Transportsysteme in Brandenburg sei jedenfalls das geplante Übergewicht der komplexen Anhänger für Bau und Infrastruktur auf Dauer stabilisiert, erläuterte Hartwig. Die erzielbaren Preise sowie die hohen technischen Anforderungen in dem Segment seien weitere Gründe für diese strategische Ausrichtung.

 

2022: 460 Mio. Euro Umsatz sind budgetiert

Nach dem bisherigen Verlauf des ersten Quartals 2022 sei die Gruppe auf Budgetkurs, sagte Schwarzmüller CEO Hartwig. Geplant ist demnach ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 460 Millionen Euro mit einer Produktion von mehr als 12.000 Fahrzeugen. Der CEO schränkte allerdings ein, dass die geopolitischen Ereignisse in der Ukraine noch nicht berücksichtigt seien. Die Sprunghaftigkeit bei der Verfügbarkeit von Material und Komponenten sowie bei den Preisen werde in jedem Fall anhalten. Entscheidend werde die Entwicklung der Nachfrage sein. Diese erwarte man bei Bau- und Infrastrukturfahrzeugen stabiler als im Fernverkehr.

 

Über die Schwarzmüller Gruppe
Die Schwarzmüller Gruppe ist der größte europäische Nischenanbieter bei Anhängern und Aufbauten. Das Unternehmen baut mehr als 150 Fahrzeugtypen mit dem Anspruch, ihren Kunden Mehrwert in der Anwendung zu garantieren. Schwarzmüller ist in seiner langen Geschichte seit 1871 zum führenden Spezialisten für individuelle Transportlösungen geworden. Mit Fahrzeugen der beiden Marken Schwarzmüller und Hüffermann beliefert die Gruppe in 21 Ländern die Bauwirtschaft, Infrastrukturunternehmen, die Rohstoff- und Wertstoffindustrie sowie Transportunternehmen im Fernverkehr. 

 

Über Hüffermann Transportsysteme 
Hüffermann Transportsysteme ist der europäische Marktführer für Behältertransportanhänger, die überwiegend bei der Entsorgung und im Recycling eingesetzt werden. Das brandenburgische Unternehmen hat ein System entwickelt, um ein Maximum an verschiedenen Behältern mit einem Anhänger transportieren zu können. Die Fahrzeuge werden an individuelle Einsatzbedingungen angepasst und mit einer breiten Palette von Customer Services betreut. 250 Beschäftigte produzieren jährlich rund 2.000 Anhänger und Aufbauten (Stand 2021). Hüffermann ist eine Marke der österreichischen Schwarzmüller Gruppe.


Für weitere Informationen
Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Mediensprecher
Paracelsusstraße 4/1/7, 5020 Salzburg, Österreich 
mp@prock-prock.at, T +43 662 821155, M +43 664 2108854


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