Lang-LKW führt zu weniger CO2-Emissionen

Freinberg, | Anzeigen in Hüffermann

Schwarzmüller demonstrierte dem deutschen Verkehrsminister Andreas Scheuer die Vorteile eines Lang-LKW der jüngsten Generation, wie er in Deutschland zugelassen ist, in Österreich aber nicht fahren darf. Dabei wies CEO Roland Hartwig heute, Montag, 16. August, im Mutterwerk Hanzing (Freinberg bei Schärding/Österreich) auf die Reduktion von CO2-Emissionen im Fernverkehr hin. Diese Optimierung des Laderaums sollte rasch und EU-weit als Beitrag zur Erreichung der Klimaziele genutzt werden. Minister Scheuer sagte: „Wir fördern in Deutschland nicht nur die Zugmaschine, sondern auch hochinnovative moderne Trailer. Das ist ein Beitrag zu mehr Effizienz und Klimaschutz. Nicht zuletzt werden Arbeitsplätze in den Regionen – so wie bei Schwarzmüller – gesichert und die Produktion am Laufen gehalten.“

Der Lang-LKW ist um 1,3 Meter länger und weist mehr Innenhöhe auf. Durch seinen größeren Laderaum spart der Anhänger knapp 15 Prozent an Fahrten ein. Die jüngste Fahrzeuggeneration POWER LINE Long spart durch innovativen Leichtbau zusätzlich etwa 800 Kilogramm Eigengewicht gegenüber einem Standardfahrzeug ein. Das verhindert weitere CO2-Emissionen. „Das sind beachtliche Potenziale in einer Zeit, in der man händeringend nach einfachen und klimarelevanten Verbesserungen sucht“, betonte Hartwig. Ein zusätzlicher Vorteil: Es sind keine zusätzlichen Infrastrukturmaßnahmen notwendig. „Diese Veränderung kostet die öffentlichen Budgets nichts, sondern wird von den Unternehmen durch höhere Anschaffungskosten getragen.“ Schwarzmüller Fahrzeuge würde dies mit einem höheren Nutzwert zurückzahlen. Zum Beispiel durch die Steuerung über telematische Systeme. Aktuell entwickelt Schwarzmüller dafür eine spezielle Software, die Anhänger spritsparend in das vorgegebene Zeitfenster für Be- und Entladung steuert.
 

Anhänger praktisch unabhängig von Zugmaschine

Der Transportbehälter könne leistungsfähiger und gleichzeitig klimaschonender werden, sagte Hartwig. Er wies Minister Scheuer darauf hin, dass der Anhänger technisch ziemlich unabhängig von der Zugmaschine und ihrer Antriebsform zu sehen ist. Die Schwarzmüller Gruppe forciert in ihrem Innovationszentrum verschiedene Entwicklungsebenen bei Material, Konstruktion und der Digitalisierung, wobei aktiv nach disruptiven, völlig neuen Lösungen gesucht wird. Schwarzmüller ist deshalb auch assoziativer Partner im deutschen PlanQK-Konsortium, das sich mit quantenunterstützter künstlicher Intelligenz befasst. 

Minister Scheuer konnte sich auch vom Fortschritt überzeugen, den Schwarzmüller beim Einsatz von erneuerbaren Energien macht. Beheizt wird das Mutterwerk Hanzing mit einer Fläche von 170.000 Quadratmetern von einem Hackschnitzelheizwerk. Ab 2022 wird die gesamte Herstellung von 2.500 Fahrzeugen über Fotovoltaikpaneele mit Energie versorgt.
 

Handlungsbedarf bei Grenzüberschreitung

Die Corona-Zeit hat der internationalen Schwarzmüller Gruppe ganz neue Grenzen offenbart. Das Unternehmen betreibt in der deutschen Nachbargemeinde Passau einen weiteren Standort. Es war aufgrund der Sozialgesetzgebung nicht möglich, von dort Beschäftigte vorübergehend ins Mutterwerk zu holen, obwohl sie dort dringend in der Produktion benötigt worden wären. „Entlang der Grenze gibt es in Oberösterreich viele starke Unternehmen, die von der flexibleren Handhabung vieler Vorschriften profitieren würden.“ Bei einem Personalstand von 750 Personen beschäftigt Schwarzmüller im Mutterwerk mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bayern, darunter auch Lehrlinge. 

Der CEO erwähnte weiters die Personalbusse, die nur bis zur Grenze fahren dürfen, und die Mobilfunksysteme. Durch die unterschiedlichen Betreiber ist deren Funktionalität immer wieder schwer beeinträchtigt. 

 

Bildmaterial: 
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Für weitere Informationen:
Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Lasserstraße 13/1, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43 662 821155-0
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Über Schwarzmüller
Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen setzt durch seine Premiumausrichtung die Benchmarks der Branche und ist aufgrund der 150-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen in anspruchsvollen Branchen. Mit Fahrzeugen der beiden Marken Schwarzmüller und Hüffermann beliefert das Unternehmen die Bauwirtschaft, Infrastrukturunternehmen, die Rohstoff- und Wertstoffindustrie sowie Transportunternehmen im Fernverkehr.

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Der deutsche Verkehrsminister Andreas Scheuer (links im Bild) mit Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig beim Besuch im Mutterwerk Hanzing (Freinberg bei Schärding, Oberösterreich).
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Der deutsche Verkehrsminister Andreas Scheuer (links im Bild) mit Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig (Dritter von Links) beim Besuch im Mutterwerk Hanzing (Freinberg bei Schärding, Oberösterreich).
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