Ausbildungsoffensive, um Wachstumsziele zu stemmen.

Neustadt / Dosse, | Anzeigen in Hüffermann

Der Fahrzeugbauer Hüffermann Transportsysteme wird am Produktionsstandort Neustadt/Dosse (Brandenburg) mehr Ausbildungsplätze schaffen, um das geplante Wachstum bewältigen zu können. Bei einem Besuch von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke informierte der CEO des österreichischen Hüffermann-Eigentümers Schwarzmüller, Roland Hartwig, über die Entwicklungschancen des Unternehmens. Seit der Integration in die österreichische Schwarzmüller Gruppe im Jahr 2020 sei Hüffermann vor allem im Export stärker geworden. Woidke sagte dem Unternehmen seine Unterstützung bei der Ausbildungsoffensive zu.  

Zehn Prozent der 250 Beschäftigten sind derzeit Auszubildende, informierte CEO Hartwig den Ministerpräsidenten heute, 11. August, in Neustadt/Dosse. Da man bis zum Ende der 2020er-Jahre den Ausstoß verdoppeln wolle, werde auch die Belegschaft wachsen. Für seine komplexen Fahrzeuge benötigt Hüffermann spezialisiertes Fachpersonal, das man bevorzugt selbst ausbilden will. Deshalb setzt Schwarzmüller bei Hüffermann wie auch in der gesamten Gruppe auf die hausinterne Ausbildung. Geplant ist eine Steigerung der Gesamtzahl von derzeit 25 auf mindestens 35 Azubis. In Neustadt/Dosse wird ein eigenes Ausbildungszentrum entstehen, in dem die Jugendlichen auf ihre hoch qualifizierte Arbeit vorbereitet werden. Dort begegnen sie schon früh modernsten Produktionstechnologien, finden aber auch in theoretischen Fächern und vor der Abschlussprüfung Unterstützung. Die deutschen Azubis können weiter am internationalen Austausch innerhalb der Schwarzmüller Gruppe teilnehmen. „Wir haben die Herausforderung angenommen, uns als Arbeitgeber weiter zu qualifizieren“, bestätigte Hüffermann-Geschäftsführer Lennart Kluge.  

Ministerpräsident Woidke betonte bei seinem Besuch: „Hüffermann ist ein Brandenburger Vorzeigeunternehmen und ein gewichtiger Arbeitgeber im nördlichen Brandenburg. Die Transportsysteme GmbH hat längst erkannt, dass Ausbildung Zukunftssicherung ist. Seit Jahren engagiert sich das Metallbauunternehmen in der Region und bildet kontinuierlich aus. Mit der zusätzlichen Ausbildungsoffensive und einem eigenen Ausbildungszentrum wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Fachkräftesicherung gemacht. Ich freue mich über dieses zukunftsorientierte Engagement. Auch ist sich das Unternehmen der Bedeutung einer möglichst klimaneutralen Produktion bewusst, was zunehmend wettbewerbsentscheidend ist. Das Land unterstützt Unternehmen auf diesem Weg nach Kräften. Mit dem hohen Anteil regenerativer Energie hat das Land Brandenburg den Schlüssel für die Zukunft und bietet ideale Voraussetzungen. Klimaneutralität wird ein immer stärkerer Standortvorteil.“ 

 

Nachfrage nach Hüffermann-Fahrzeugen steigt 

Die Schwarzmüller Gruppe hat den Export von Hüffermann-Fahrzeugen bereits angekurbelt. „Hüffermann hat eine in Europa einzigartige Kompetenz, Transportfahrzeuge für Entsorgung und Recycling zu bauen. Deshalb ist man in Deutschland mit einem Marktanteil von deutlich mehr als 50 Prozent der unangefochtene Marktführer“, erläuterte Hartwig. Allein in den Nachbarländern werde der Ausbau der Sammel- und Verwertungssysteme die Nachfrage steigern. Für 2021 ist deshalb eine Produktion von 1.700 Fahrzeugen gegenüber 1.400 im Jahr 2019 geplant, das ist ein Plus von mehr als 20 Prozent seit der Übernahme. Am Ende der aktuellen Strategiephase 2028 sollen 3.000 Stück hergestellt werden.

Zusätzlich zur Aufstockung des Personals werde man aufgrund dieser Perspektiven die Produktionsprozesse optimieren. Schwarzmüller hat mit einer Rekordinvestition von 25 Millionen Euro jüngst die gesamte Herstellung auf computergesteuerte Fließproduktion umgestellt. Auch Hüffermann wird in dieses System integriert, informierte Hartwig den Ministerpräsidenten.

 

Mit zwei Marken international erfolgreich 

Der österreichische Premiumhersteller ist einer der größten europäischen Anbieter von Anhängern und LKW-Aufbauten. Für die Übernahme von Hüffermann im vergangenen Jahr sei ausschlaggebend gewesen, dass Hüffermann zu 100 Prozent die gleiche Strategie wie Schwarzmüller verfolge. Beide Marken bieten ihren Kunden individualisierte Transportfahrzeuge an, die eine höhere Wertschöpfung möglich machen, sagte der Schwarzmüller-CEO. Für dieses Angebot gebe es in vielen europäischen Märkten steigende Nachfrage. Schwarzmüller sei es beispielsweise in Deutschland gelungen, innerhalb von fünf Jahren den Marktanteil zu verdreifachen. Ähnliche Potenziale sieht Hartwig für Hüffermann. 

 

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Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Lasserstraße 13/1, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43 662 821155-0
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Über Schwarzmüller
Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen setzt durch seine Premiumausrichtung die Benchmarks der Branche und ist aufgrund der 150-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen in anspruchsvollen Branchen. Mit Fahrzeugen der beiden Marken Schwarzmüller und Hüffermann beliefert das Unternehmen die Bauwirtschaft, Infrastrukturunternehmen, die Rohstoff- und Wertstoffindustrie sowie Transportunternehmen im Fernverkehr.

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Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Finanzministerin Katrin Lange bei Hüfferman Transportsysteme in Neustadt/Dosse. V. l. n. r.: Hüffermann-GF Lennart Kluge, Finanzministerin Lange, Ministerpräsident Woidke und Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig.
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Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Finanzministerin Katrin Lange bei Hüffermann Transportsysteme in Neustadt/Dosse. V. l. n. r.: Ministerpräsident Woidke, Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig, Finanzministerin Lange und Hüffermann-GF Lennart Kluge.
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Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Finanzministerin Katrin Lange bei Hüfferman Transportsysteme in Neustadt/Dosse. V. l. n. r.: Hüffermann-GF Lennart Kluge, Ministerpräsident Woidke, Finanzministerin Lange und Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig.
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